SONDERGALERIE AMATEURFOTOGRAF HANS NOVACZEK | |||
Auf den Spuren des Gebirgskrieges 1915-1918 | |||
2.2. Heldenfriedhöfe | |||
RATTENDORF Soldatenfriedhöfe im Gailtal befinden sich unter anderem in Dellach und Tröpolach. Ein weniger bekannter kleiner Heldenfriedhof liegt am Waldrand in der Gemeinde Rattendorf: |
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Die Inschrift auf dem links im Bild zu sehenden Gedenkstein lautet:
DEM |
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Detail am Gedenkstein |
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Im Februar 2012 besuchte ich auch die Soldatenfriedhöfe in Tröpolach und Dellach im Gailtal. Bei kaltem Winterwetter ergaben sich wieder nachdenkliche Momente und schöne Fotomotive... | |||
TRÖPOLACH | |||
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DELLACH | |||
Die Gedenktafel am Eingang zum Friedhof enthält folgende Inschrift: Die hier bestatteten Helden
haben
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VALBRUNA Auch nächst Wolfsbach (dem heute italienischen Valbruna), zwischen Saifnitz (Camporosso in Valcanale) und Uggowitz (Ugovizza) gelegen, wurde im Wolfsbachtal (Val Saisera) ein Friedhof für die Gefallenen der k.u.k österreichisch-ungarischen Armee angelegt. |
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Der Votivbildstock im
Eingangsbereich zum Friedhof zeigt ein Bild von Jesus,
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Auf einer Schautafel neben dem
Friedhof finden wir folgenden Text und ein historisches Foto: Der Heldenfriedhof wurde zwischen 1915 und 1916 nach einer Idee von Oberstleutnant Grosschedel errichtet. Die Kapelle wurde von Ingenieur Leutnant Vydarený geplant (...) Zu Beginn erstreckte er sich nur auf der rechten Seite, und es gab nur die kleine Votivkapelle, die sich nun in der Mitte befindet. Nach der Errichtung der Kapelle wurde auch die linke Seite realisiert. Die Grenze war die hintere Mauer der Kapelle. Einen weiteren Ausbau gab es gegen Ende des Krieges, wie dies die Grabreihen auf der hinteren Seite belegen. Hier sind neben 180 Soldaten aus allen Ländern des Reiches, auch einige russische Soldaten, die in Kriegsgefangenschaft waren, begraben. Hier wurden auch drei italienische Gefallene begraben, deren Körper nach der Schlacht zur Eroberung des Kleinen Mittagskofel jenseits der Frontlinie liegen geblieben waren. (...) Die ursprünglichen Holzkreuze, die typisch für österreichisch-ungarische Friedhöfe waren, wurden in den 30er-Jahren durch Betonstein ersetzt. Auf der Höhe des Friedhofs verlief die zweite Linie der Sperre Saisera und die Schützengräben mit dem Drahtverhau befanden sich gegenüber, in der Nähe des Forts aus Stahlbeton, das - zusammen mit den beiden Kavernenstellungen für Maschinengewehre - das Tal absperrte. Die beiden ursprünglichen Holzportale wurden auf eines in der Mitte reduziert und 2002 durch das aktuelle ersetzt. Die Kapelle wurde in dem selben Jahr auch außen von einem Handwerker aus Valbruna mit den Mitteln des Österreichischen Schwarzen Kreuzes restauriert (...) |
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GRIMINITZEN Wie allgemein bekannt, forderte der Gebirgskrieg in den Wintermonaten mehr Opfer durch Lawinen oder andere Naturkatastrophen, als durch Kampfhandlungen. Stellvertretend für diese Opfer besuchte ich den Heldenfriedhof in Griminitzen im Gailtal, wo Generalmajor Josef Freiherr von Henneberg, der beim Abstieg mit seiner Truppe durch das Nölblingtal am 6. März 1917 von einer Lawine verschüttet wurde, in der kleinen Kapelle begraben liegt. |
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Ein Telegramm vom 7.3.1917
meldet: rtba 110/2 8/3,-12,/35,- no =11. ak= gm. fhr. v. henneberg, kmdt. der 57. gbrg. wurde gestern abends auf dem rueckwege aus den stellungen des ir 28 im noelblinggraben von einer lawine verschuettet. absatz. er liegt 300 m tief im graben, ein absteigen der rettungsmannschaften dorthin bringt neue lawinengefahr mit sich. absatz. eine aussicht gm. fhr. v. henneberg lebend vorzufinden leider nicht vorhanden. absatz. die 10. armee verliert einen ihrer tapfersten generale, einen wahren vater seiner soldaten. sie wird das andenken an diesen in heldenmuetiger pflichterfuellung auf dem felde der ehre gebliebenen fuehrer immer hochhalten. = op no 726 10- ak [B] |
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BIRNBAUM im Lesachtal, Höhe Wolayerbachtal |
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KÖTSCHACH-MAUTHEN Ein größerer Heldenfriedhof der Karnischen Front auf österreichischem Boden befindet sich in Mauthen, wo über 700 Gefallene der Kämpfe vornehmlich um den Plöckenpass ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. (23. Juli 2016) |
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OBERSTLT. CARL GRESSEL
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THÖRL-MAGLERN Auch hier befindet sich bei der Pfarrkirche St. Andrä ein Heldenfriedhof der Jahre 1915-1918. |
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Tafel am
Eingang zum Friedhof: |
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RAIBL |
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Die
Kupfertafel am Friedhofseingang |
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UNTERBRETH Im heute slowenischen Log pod Mangartom, südlich des Predil-Passes, befindet sich ein größerer Soldatenfriedhof, auf dem mehrheitlich die bei der Verteidigung des Rombon gefallenen Soldaten der k.u.k. Armee bestattet sind. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang, dass die bosnischen Regimenter besonders kaisertreu und kampfstark waren. (17. August 2017) |
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Eine Schautafel neben
dem Friedhof erklärt uns: LOG POD MANGARTOM - SOLDATENFRIEDHOF DES ERSTEN WELTKRIEGES Auf dem Friedhof liegen auf vier Terrassen über 800 österreichisch-ungarische Soldaten begraben. Die Gefallenen wurden von der untersten Terrasse an aufwärts beerdigt, je nach Jahr des Begräbnisses. Die Gräber sind mit Kreuzen gekennzeichnet und die Gräber der Muslime mit einem „nišan“ (typisch muslimische Grabmale). In der Mitte des Friedhofes steht ein Denkmal, das den Verteidigern des Rombon gewidmet wurde. Das Denkmal besteht aus einem bosnischen Soldaten und einem Angehörigen einer österreichisch-ungarischen Gebirgseinheit, die den Blick auf den Gipfel des Berges richten. Die meisten der hier Begrabenen, sind dort in erbitternden Kämpfen ums Leben gekommen. Der Autor des Denkmals ist Ladislav Kofránek aus Prag.
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Auf der
Schautafel befindet sich auch ein historisches Foto, auf dem die
Einhausung des Denkmales |
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Auf der Skulptur sind auch alle Regimenter angeführt, deren Gefallene hier begraben sind.
Im Hintergrund der an der Straße liegende Zivilfriedhof von Log pod Mangartom.
Der Rombon vom Westhang des Humčič aus gesehen. |
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LIESING IM LESACHTAL Am Ortsfriedhof von Liesing im Lesachtal sind neben im Kampf gefallenen Angehörigen des 30. Feldjäger-Battaillons, auch eine Vielzahl von durch Lawinen ums Leben gekommene Soldaten bestattet (6. Januar 2018). |
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JN TREU KAMERADSCHAFTLICHEM
GEDENKEN
ZUR
ERINNERUNG
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SANKT LORENZEN IM LESACHTAL Tief verschneit präsentiert sich zu Beginn des neuen Jahres der am westlichen Ortsrand gelegene Heldenfriedhof von St. Lorenzen. (6. Januar 2018) |
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IRSCHEN Eine moderne Erinnerungstafel im Andenken an die Gefallenen beider Weltkriege befindet sich am Friedhof von Irschen im Drautal. (28. Juli 2016) |
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OBERDRAUBURG Auf dem Ortsfriedhof ist ein Bereich den Gefallenen des 1. Weltkrieges gewidmet. (11. Juni 2019) |
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KARTITSCH Auf der Durchreise durchs Lesachtal besuchte ich diesen Heldenfriedhof (8. August 2021) |
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LIENZ Neben den Soldatenfriedhöfen des Ersten und Zweiten Weltkrieges steht das nach den Plänen von Klemens Holzmeister 1925 errichtete Osttiroler Bezirkskriegerdenkmal. Im Inneren der Gedenkkapelle befinden sich Malereien des berühmten Lienzer Künstlers Prof. Albin Egger-Lienz. In den renovierten Arkaden links und rechts der Kapelle sind glasierte Tontafeln mit den Namen der Osttiroler Gefallenen angebrachtugust 2023 (2. Juni 2023) |
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ERSTER WELTKRIEG | |||
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Inschrift rechts: Weltkrieg |
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ZWEITER WELTKRIEG | |||
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WIR GEDENKEN |
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BEZIRKSKRIEGERDENKMAL |
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DENKMAL UND FRIEDHOF HERMAGOR 9. August 2023 |
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DER EISERNE MAJOR1) |
Viele Männer sind fernab der
Heimat |
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WIRD FORTGESETZT... | |||
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FUSSNOTEN |
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