SONDERGALERIE AMATEURFOTOGRAF HANS NOVACZEK  
     
  Auf den Spuren des Gebirgskrieges 1915-1918
     
  3. Die sechs Kärntner Festungen
     
     
     
  3.64 Fort Hensel  
 

 

 
     
  4. BESUCH
Dieser Besuch am 1. Juni 2023 galt in erster Linie den moderneren Anlagen rund um die alte Festung. Nachdem Fort Hensel nach dem Ersten Weltkrieg den Italienern zufiel, wurde es auch im Rahmen des Italienischen Alpenwalles und später der NATO befestigt. Entsprechend dem Rundgang sind Fotos des alten Forts und der neueren Kavernen in der Reihenfolge ihres Antreffens hier dokumentiert...
 
     
  KAVERNEN ENTLANG DER ALTEN STAATSSTRASSE
Bevor der Tunnel durch den Tschalawei gebaut wurde, führte die Straße außen herum. Dort sind auch die ersten Kavernen zu sehen:
 
     
 

Auch weiter oberhalb, quasi im Obergeschoß, sehen wir 2 Kavernen.

Wo sich die Straße um den Hügel windet, treffen wir auf ein altes Haus...

 
     
   
     
 

 
     
 

... vielleicht einst ein Gasthaus, heute nur mehr ein Lost Place.

 
     
  MARKETENDERGEBÄUDE
Unterhalb von Fort Hensel befand sich in der Nähe des Löwendenkmals ein Exerzierplatz und ein Marketendergebäude, eine Art Gasthof für Soldaten und Offiziere. Heute sind davon leider nur mehr die Grundmauern erhalten.
 
     
 

 
     
   
     
 

 
       
 

Das alte Gruppenfoto1) ist beim oben gezeigten
Stiegenaufgang entstanden.

Dieses Foto1) aus dem Jahr 1920 zeigt das zerschossene Fort mit dem markanten Block B und der herumführenden Straße.

 
     
 

Beim Aufstieg von dieser Seite liegen am Wegrand zwei große Trümmer, die vermutlich vom betonierten Rand der Geschützbrunnen der Grusonschen Panzerkuppeln stammen dürften.

 
     
  WERK B
Der Anblick vom großen Werk B mit dem Koffer V ist auch hier immer wieder beindruckend:
 
     
 

Die beiden großen Scharten unten am Koffer V (rechts) sind neueren Datums und gehören zur späteren Befestigung.

 
     
 

 
     
 

Durch die Mächtigkeit des Werkes B führen die Schießscharten nach unten, was am rechten Foto schön zu sehen ist.

 
     
  MALBORGHETTO OPERA  № 6
Durch einen Graffiteur erfahren wir hier, dass die Anlage offenbar diesen Namen hatte:
 
     
   
     
 

 
     
   
     
  WERK A
Mit einem Blick in den Geschützbrunnen am Verdeck von Werk B, von dem vermutlich das oben gezeigte Fragment neben dem Weg stammt, geht es hinauf zum Werk A.
 
     
 

Eingang zum Scheinwerferdepot

 
     
 

 
     
 

Und noch einmal der Blick vom Verdeck des Rondells Richtung Nordost

 
     
 

Geschützbrunnen der Panzerhaubitzbatterie (oben) und der Stiegenaufgang  aus dem gedeckten Verbindungsgang (unten)

 
     
 

Munitionsdepot zwischen den beiden Panzerhaubitzen

 
     
   
       
  Ehemals gedeckter Verbindungsgang zum... ... Eingang ins Rondell.  
       
 

 
     
 

ARMIERUNGSSTRASSE
Auf dem Rückweg nehme ich nochmals die neueren Kavernen und das Wächterhaus in Augenschein:

 
     
 

 
     
 

 
       
 

Die größere Geschützscharte wird seitlich
durch eine Gewehrscharte gesichert.

Das Wachhaus,
vermutlich auch neueren Datums.

 
     
     
  Sicherlich nicht mein letzter Besuch von FORT HENSEL  
     
 

 
     
 
 
     
  FUSSNOTEN
1)   Fotos von einer Schautafel im öffentlichen Raum
 
     
 

WEGHINWEIS
Fort Hensel ist seit einiger Zeit über einen beschilderten und teilweise gesicherten Themenweg erkundbar. Aufgrund des baulich schlechten Zustandes des Werkes sollte man nicht allzu tief in Gebäude und Poternen vorzudringen. Der Graben oberhalb des Koffers II ist nicht mehr vorhanden und stellt sich als steiles, kaum begehbares Waldstück dar. In den Sommermonaten wird die Erkundung abseits des Themenweges zusätzlich durch den starken Bewuchs des Werkes erschwert. Bei Schnee ist von einem Besuch ohnehin abzuraten.

 
     
     
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