SONDERGALERIE AMATEURFOTOGRAF HANS NOVACZEK

 
     
 

 

     
 

Tschechoslowakische Bunker
TEIL 2

 
     
     
 

Fotobesuch Panzerfeld Šatov

ÜBERBLICK
Eine einleitende Beschreibung der Tschechoslowakischen Bunkeranlagen lesen Sie im Teil 1 meiner Fotobesuche.

Im Südmährischen Raum befinden sich sechs schwere Bunker vom Typ Pěchotní srub (Infanterie-Blockhaus). In Ergänzung meines ersten Besuches erkundete ich nun bei schönerem Wetter den Bunker MJ-S 4 Zatáčka. Der dritte in Šatov liegende Bunker MJ-S 2 dieses Typs steht auf Privatgrund und ist nicht sinnvoll fotografisch dokumentierbar.

Ein weiterer Bunker befindet sich bei Mikulov und zwei zwischen Hevlín und Dyjákovice. Eine Foto-Dokumentation dazu finden Sie im Teil 3 meiner Bunkerbesuche.
 

2. Fotorundgang
27. Juli 2019

BUNKER MJ-S 4 ZATÁČKA
Dieser Bunker im Osten von Šatov ist ebenfalls ein Museum und wurde restauriert. In ihm finden wir unter anderem auch zwei originale 85mm-Panzerabwehrkanonen Muster 44/59.

 
     

Durch die flache Erdvorlage schmiegt sich der Bunker sanft an das Gelände an. Einzig der Tarnanstrich ist etwas auffällig!

Gesamtansicht des Bunkers von der linken Flanke her.

Ansicht der rechten Flanke von der Eingangsseite.

Rechter Graben mit Panzerkanone in Kampfstellung, davor die Annäherungshindernisse.

Detail an der linken Flanke.

     
 

 
     
 

Die originalen Aufschriften aus früheren Zeiten, welche die Dienst habenden Soldaten hinterlassen haben...

 
 

 

 
 

Linke (oben) und rechte (unten) Beobachterkuppel

 
     
 

 
     
 

 
     
  RUNDGANG IM INNEREN  
     
 

Kampfraum rechte Flanke

Die Panzer brechende Munition der 85mm-Panzerabwehrkanone 44/59 hatte eine Schussweite von zirka 1,5 km (Foto oben), die normale Munition eine Reichweite von etwa 13 km (Foto rechts unten)

 
 

 

 
 


 

Foto oben der Blick in die Beobachterkuppel

Die Handgranaten konnten bei Belagerung über das Sturzrohr (im Bild links) in den Graben geworfen werden.

 

 
   

 

 
 

MG vom Typ Schwarzlose, das im Original in etwas kürzerer Bauweise ursprünglich von der k.u.k. Armee im Ersten Weltkrieg verwendet wurde.

Funkraum. Die Antennen mussten im Einsatzfall wegen der 2,5m dicken Betonmauern außerhalb des Bunkers angebracht werden.

 
     
 

Waffen- und Munitionsmagazin

 
     
 

Grabenperiskop - links oberhalb der MG- bzw. Beobachtungsscharte.

 
     
     
FOTORUNDGANG TEIL 3
Zum Besuch der Bunker bei Mikulov und
Dyjákovice geht es [hier...]

FOTORUNDGANG TEIL 1
Zur Einführung und zum Besuch des Bunkers Zahrada und zweier LO vz. 37 geht es hier
[zurück...]


  WEBLINKS UND QUELLNACHWEIS
Magazin des Österreichischen Bundesheeres: www.truppendienst.eu

Datenbank über die Tschechischen Bunker: www.ropiky.net
Webseite des Bunkermuseums Zatáčka: www.mj-s4.cz
Erklärung der Ohrenstände: www.team-delta.de
Tschechoslowakische Kleinbefestigungsanlagen (1936-38): www.web.archiv.org
 
     
     
     www.novaczek.at © 2006-2019 | Alle Rechte an den Fotografien vorbehalten