SONDERGALERIE AMATEURFOTOGRAF HANS NOVACZEK  
     
  Auf den Spuren des Gebirgskrieges 1915-1918
     
  3. Die sechs Kärntner Festungen  
     
     
     
  3.1 Werk Raibler See  
 

 

 
     
  EINLEITUNG
Vom ehemaligen Werk am Raibler See (Straßensperre Seebachtal) an der heutigen Provinzstraße über den Sella Nevea (S.P.76) ist nur mehr ein bewachsener Schutthaufen übrig, da die demolierten Überreste nach dem Ersten Weltkrieg gesprengt wurden. An der südlichen Seite ist noch eine Betonmauer zu erkennen. Das 1884 errichtete Werk wurde bereits 1915 nach schwerem Beschuss aufgegeben.
 
     
 

WEGBESCHREIBUNG
Von Österreich kommend folgen wir in Tarvisio den Wegweisern nach Cave del Predil und Passo del Predil (S.S.54). Nach der Ortsdurchfahrt von Cave del Predil erreichen wir beim Lago del Predil die Straßengabelung. Rechts führt die Provinzstraße S.P.76 zum Sella Nevea, links geht es weiter zum Predilpass.
Zuerst fahren wir Richtung Sella Nevea und erreichen nach kurzer Fahrt die Überreste des Werkes Raibler See.

 
     
  WERKSKIZZE  
     
   

 

 
 

A ... Vorplatz Straßensperre
K ... Kehlgraben
P ... Poterne mit Grabenkoffer

B ... Brücke und Eingang zum Hof
D ... Dachaufstieg
E ... Haupteingang
G ... ummauerter Graben
S ... Erdvorlage (frontseitige Schüttung)

 

 
     
     
  Fotobesuch  
     
   
     
  Die an der Südfront zu sehenden Betonmauern waren die Eskarpe zum frontseitigen Graben [E]. Sonst ist vom später gesprengten Werk nichts mehr zu erkennen (18. August 2011).  
     
 



Auf der anderen Straßenseite (westlich) des Werks sind die Bunker der Straßensperre zu sehen.



Auch hier 2 weitere Winterfotos vom 5. Februar 2013 (ohne Gerümpel und Bauschutt).

Bild unten: Blick von der Fischerinsel auf die Kehlseite des ehemaligen Werkes Raibler See (Foto: 24. März 2016)

 
     
     
 
 
     
 

ANMERKUNG
Siehe auch hier, über die Fischerinsel...

 
     
   
     
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