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SONDERGALERIE AMATEURFOTOGRAF HANS NOVACZEK | |||
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Festungsbauten der Monarchie 1809-1918 | |||
Festung Olmütz | |||
DRITTER BESUCH AUGUST 2019 | |||
VORWORT Eine Einführung über die Festung Olmütz mit ihrem Fortkranz lesen Sie auf der Seite meines ersten Besuches im Juni 2015. Ein zweiter Besuch im Sommer 2015, der dem Fort Radikov diente, verlief ergebnislos. Das Werk war geschlossen. So besuchte ich nach eingehender Planung am 17. und 18. August 2019 ein weiteres Mal Olmütz. Hauptziel war wieder das Fort Radikov. Durch das zweitägige Zeitfenster besichtigte ich am ersten Tag das Pulvermagazin „Neretein“ nächst Fort XVII und das Fort XX. Am nächsten Tag waren die Stadtfestungen Galgenberg und Tafelberg geplant, sowie das Fort Radikov. Was daraus wurde, lesen Sie weiter unten... |
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Inhaltsverzeichnis | |||
Pulvermagazin „Neretein“ | |||
Fort XX | |||
Fort XIII | |||
Nachlese und Resümee | |||
ERSTER BESUCH JUNI 2015 | |||
k.k. Pulver Magazin No.1 | |||
ÜBERSICHT Rund um Olmütz sind bis heute sechs erhaltene Pulvermagazine in der damaligen Einheitsbauart, teilweise mit vorgelagertem Wächterhaus, zu finden. Ein noch in seiner ursprünglichen Substanz erkennbares Magazin befindet sich in der Nähe des Einkaufszentrums Olomouc City im Norden des Stadtteiles Neředín. In damaliger Zeit lag es zwischen den Werken XV und XVII nächst der Ortschaft Neretein. Das Pulvermagazin entspricht einer Einheitsbauart, die auch in Groß Mittel im Wiener Becken (heute TÜPL) vorhanden waren. Ebenso südlich von Graz bei Kalsdorf, welche heute ebenfalls noch erhalten sind. |
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GESCHICHTE Die Olmützer Pulvermagazine werden auch Friedens-Pulvermagazine genannt. In Friedenszeiten wurde das Schießpulver und später auch diverse Munition außerhalb der Festungen und natürlich auch außerhalb bewohnter Gebiete gelagert. Dies hatte den Grund die Auswirkungen einer allfälligen Pulverexplosion - nicht zuletzt aufgrund der beachtlichen Mengen an gelagertem Schießpulver - so gering wie möglich zu halten. Die Lagerkapazität betrug zwischen 100 und 170 Tonnen! Deshalb befinden sich viele der erhaltenen Pulvermagazine in der Umgebung der Stadt auch heute noch auf freiem Feld. So auch das unten dokumentierte „k.k. Pulver Magazin No. 1“, wie es auf alten Karten der Franzisco-Josephinischen Landesaufnahme bezeichnet wird. Die ersten fünf Pulvermagazine wurden bereits Ende des 18. Jh. errichtet, zwei weitere in den 1840er-Jahren. Nach dem Zerfall der k.u.k. Monarchie übernahm das Tschechoslowakische Militär die Festungen und Pulvermagazine. Bis in die Zeit der ČSSR standen sie in Verwendung, z.T. auch von den befreundeten Truppen der UdSSR benützt. Einige dienten zu dieser Zeit gelegentlich auch als Mannschaftsunterkünfte. |
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FOTORUNDGANG Das „k.k. Pulver Magazin No. 1“ blieb in seiner Bausubstanz und architektonischen Konzeption erhalten, obgleich es nun ein Lost Place und scheinbar Unterschlupf für Menschen mit alternativen Lebensstil ist (was mich aufgrund einiger Indizien davon abhielt, auch einen Blick ins Innere zu werfen). In tschechoslowakischer Zeit wurde es offensichtlich weiter vom Militär genützt, zeitgenössisch verputzt und der Zaun durch eine Betonwand ersetzt. Innen ist aber die Umfassungsmauer des Gebäudes noch weitgehend vorhanden. |
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Das Wachhaus stand etwas weiter abseits, Richtung Neředín gesehen auf der linken Straßenseite, und ist heute nicht mehr vorhanden.
Links und rechts des Eingangstraktes führen Rampen abwärts. Vermutlich gibt es ein Untergeschoß. Umfassungsmauer an der Gebäuderückseite
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PARK HOTEL PRACHÁRNA Das mir Quartier gebende Hotel war ursprünglich das Pulvermagazin No. 7 „Hreptschein“, errichtet von 1843-1847. Es steht zwischen Werk XVII Křelov und Werk XX. In einem Seitengang der Empfangshalle sieht man alte Fotos vor dem Umbau zum Hotel (Anm.: Link leider nicht mehr aktiv). Der ehemalige Eingangstrakt (an der Rückseite) wurde zu einem zweistöckigen Anbau für die Zimmer umgestaltet. |
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Werk XX | |||
KURZBESCHREIBUNG Werk XX liegt im Osten des Ortes Křelov (Krönau) und entspricht dem Typ 2. Es ist nahezu Baugleich mit dem Fort XXII Lazecký. Der auf dem Werk zu sehende Name Del-Fuego ist mit Sicherheit ein moderner Fantasiename. Hier wird das Fort als Fort XX v Křelově bezeichnet. Der Bau wurde 1854 begonnen und 1857 fertig gestellt. |
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RUNDGANG Dieses Werk ist heute in Privatbesitz und derzeit ein Bikertreff oder Motorradklub. Daher gibt es auch von hier nur Außenaufnahmen. |
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Der Zugang zum Graben ist mit Eisentoren - vermutlich aus tschechoslowakischer Zeit - verschlossen.
Linke Kehlseite
Der Festungseingang. Hier gab es ursprünglich, wie bei mittelalterlichen Burgen, eine Brücke über den durchgehenden Graben.
Rechte Kehlseite |
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VERBINDUNGSPOTERNE |
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Werk XIII Ziegelschlag | |||
KURZBESUCH Nach Fort Radikov stattete ich dem Werk einen zweiten kurzen Besuch ab. Leider war auch hier geschlossen... Eine umfangreiche Dokumentation anlässlich meines Besuches im Juni 2015 gibt es im ersten Teil. |
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Auch hier ist das Glacis mit Sträuchern, Büschen und Bäumen verwachsen und ohne Buschmesser nicht begehbar, sodass ein Umrundungsversuch jäh endet...
Hier sind die Tore zu sehen, die auf das Verdeck des großen Kehlkoffers führen.
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Nachlese und Resümee
STADTFESTUNGEN GALGENBERG UND
TAFELBERG
FORT RADIKOV
RESÜMEE |
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TECHNIK Nikon D5300 mit AF-P 18-55mm 1:3.5-5.6G |
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SKIZZEN |
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QUELLNACHWEIS UND WEBLINKS http://www.forty.cz http://www.pevnost-radikov.cz http://cisarska-pevnost.cz/historie http://paintball.pgo.cz/ol http://www.kuk-fortification.net Rudi Rolf: Festungsbauten der Monarchie - ISBN 978-90-817095-1-4, PRAK publishing Middelburg 2011 |
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