SONDERGALERIE AMATEURFOTOGRAF HANS NOVACZEK

 
     
 

 

     
 

Wiener Kasernen

 
     
     Rossauer Kaserne        Franz-Josephs-Kaserne        Arsenal - Heeresgeschichtliches Museum  
     
  Die Wiener Kasernen wurden infolge der Revolution von 1848, bei der die Obrigkeit vorübergehend die Kontrolle über die Untertanen verlor, erbaut. Die Kasernen waren Teil eines Gesamtkonzepts, zu dem auch das Arsenal und die einige Jahre zuvor erbaute Franz-Josephs-Kaserne gehörten. Mit den Kasernen sollte das Stadtzentrum vor aufständischen Bürgern geschützt werden. Weitere geplante Kasernen um die Altstadt wurden allerdings nicht mehr realisiert.
Die Architektur der im Stil des romantischen Historismus errichteten Kasernen war auf Verteidigung ausgerichtet. Ecktürme und Balkone waren als Geschützstände vorgesehen.
 
     
  ROSSAUER KASERNE
Sie wurde u
rsprünglich als Kronprinz-Rudolf-Kaserne im 9. Wiener Gemeindebezirk, an der Rossauer Lände am Donaukanal als Defensivkaserne, errichtet. Sie ist heute Hauptsitz des Bundesministeriums für Landesverteidigung und dient auch als Polizeikaserne.
 
     

FRANZ-JOSEFS-KASERNE
Sie stand am Donaukanal im Dreieck Dominikanerbastei, Stubenring und Franz-Josefs-Kai. Sie wurde im Jahr 1900 imzuge der Erweiterung der Wiener Ringstraße wieder abgetragen.

Modelldiorama der ehemaligen Franz-Josefs-Kaserne

DAS ARSENAL
Das Arsenal ist die größte der drei Wiener Kasernen und diente als Waffen- und Artilleriedepot. In ihm befindet sich auch das 1869 eröffnete k.k. Heeresmuseum, heute Heeresgeschichtliches Museum Wien (HGM).
LEGENDE
a) ... Hauptportal
b) ... Waffenmuseum (HGM)
c) ... Commandanturgebäude
d) ... Depots
e) ... Eckkasernen
f) ... Gewehrfabrik
g) ... Gewehr-Beschießhaus
h) ... Holzwerkstätte
i) ... Geschütz-Gußhaus
j) ... Maschinenwerkstätte
k) ... Kirche Maria vom Siege
m) ... Munitionsgußhaus
n) ... Bohrhaus
o) ... Gas-Anstalt
p) ... Adjustierungs-Werkstätte
q) ... Neues Bohrwerk
r) ... Reitschule
s) ... Schießstätte
u) ... Kaserne


1-30 .. Objektnummern
HEERESGESCHICHTLICHES MUSEUM WIEN

Objekt 1, Kommandanturgebäude, Haupteingang a)

AUS DER ABTEILUNG DES ERSTEN WELTKRIEGES

Modell eines Skoda-30,5cm-Mörsers

Der Skoda-Mörser im Original

Skoda Panzerkuppel

MG Typ Schwarzlose

Museale Erinnerung an die Kämpfe am Isonzo

„Die Verteidigung des Blockhauses von Malborgeth und der Heldentod
des Kommandeurs der Befestigung k.k. Hauptmann Friedrich Hensel am 17. Mai 1809“
1)

***

ARCHITEKTONISCHES
Bei meinem Besuch des Festungsgürtels Olmütz stellte ich die architektonische Ähnlichkeit der Forts mit den Wiener Kasernen fest. Das ist natürlich kein Zufall, fällt ihre Errichtung doch in die selbe Epoche, Mitte des 19. Jahrhunderts. Sehen Sie dazu auch meine Seite über die Festung Olmütz, heute in Tschechien gelegen.

***

Links und Quellnachweise:
   Arsenal (Wien) – Wikipedia
   Franz-Josephs-Kaserne Wien – Wikipedia
   Rossauer Kaserne – Wikipedia

1) Das oben gezeigte Gemälde ist ein Exponat des Heeresgeschichtlichen Museums Wien. Der zitierte Text stammt von der Beschreibung des Gemäldes im Museum. Mehr über Friedrich Hensel lesen Sie [hier...]
Die Fotografien der Ausstellungsstücke sind in Übereinstimmung mit der Hausordnung des HGM ohne Blitzlicht angefertigt.


     
     www.novaczek.at © 2006-2022 | Alle Rechte an den Fotografien vorbehalten