SONDERGALERIE AMATEURFOTOGRAF HANS NOVACZEK |
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Forte Beisner |
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UGOVIZZA / VALBRUNA | |||
EINLEITUNG Bei Wolfsbach (Valbruna) öffnet sich im Kanaltal eine Ebene in Form eines Dreiecks. An dessen südlicher Spitze führt das Saiseratal Richtung Montasch, und über den Sella Somdogna *) weiter ins Dognatal. In früheren Zeiten befand sich in dieser Ebene ein kleiner See. Der Name Saisera geht auf diesen See zurück und bedeutet „Tal am Ende des Sees“. Der Kugelberg, eine kleine Erhebung im Kanaltal, ragte schon damals als Insel aus diesem See heraus. Im Kugelberg befindet sich heute die aufgelassene italienische Bunkeranlage „Fort Beisner“. |
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Historisches
17. JAHRHUNDERT BIS ERSTER WELTKRIEG
ZWISCHENKRIEGSZEIT Alleine im Kanaltal befinden sich über 100 Bunkeranlagen, die zum Großteil aus dieser Zeit stammen, so auch Fort Beisner.
NACHKRIEGSZEIT |
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AUS ALTEN QUELLEN In einem »Touristen-Führer im Kanalthal« von Gustav Jäger aus 1873 wird von einer Befestigung am Kugel jedoch folgendes berichtet: |
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NAMENSGEBUNG Die Herkunft des Namens Fort Beisner ist nicht geklärt. Von Italienischer Seite wurde immer dieser Name verwendet. Möglich auch, dass der Name des Blockhauses FORT REISNER war - benannt nach dem Feldmarschallleutnant Anton Freiherr von Reisner **) - und der heutige Name durch eine Lautverschiebung zustande kam. |
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AUSRÜSTUNG Nördlich der S.S.13 liegt ein kleiner Bunker, die Gegenhangstellung, von der die Straße gemeinsam mit Fort Beisner unter Kreuzfeuer genommen werden konnte. |
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Fotobesuch 25. Oktober 2020 |
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EINGANGSBEREICH | |||
Ein Grenzstein mit der Jahreszahl 1878 erinnert an die historische Vergangenheit dieses Ortes.
Die im Freien liegenden Toilette-Anlagen werden nun als Brennholzlager genützt...
Nebeneingang
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RUNDGANG DURCHS FORT | |||
Die Gänge im Inneren sind mit Panzertüren in einzelne Sektionen unterteilt.
Rechts im Bild ist ein Container für den Nutzwasservorrat zu sehen.
Schlafsaal 1
Detail im Schlafsaal 2
Eingang zum MG-Posten 10
Maschinengewehrposten M 10
Stellung für die Panzerabwehrkanone |
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AUSSENRUNDGANG | |||
Getarnte Kaverne für Posten M 15
Als Stein getarnte Beobachterkuppel am Plateau des Kugels...
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Jede Epoche bastelt an vorhandenen Militäranlagen herum. Dieser betonierte Gefechts- oder Beobachtungsstand stammt aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges und wurde von der Deutschen Wehrmacht errichtet. |
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Auf dieser Ebene am Gipfel des Kugelberges stand Mitte des 19. Jahrhunderts das „Fort Reisner“. |
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Ausgang B |
Getarnte Kaverne für Posten M 9 |
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FUSSNOTEN *) Über den Sella Somdogna verlief die alte Reichsgrenze zwischen dem Königreich Italien und der k.u.k. Monarchie Österreich-Ungarn.
**) Anton Freiherr von Reisner, k.k.
Feldmarschall-Lieutenant und Commandeur des Maria Theresien-Ordens |
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LINKS Weitere Informationen auf Italienisch finden Sie hier... |
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