SONDERGALERIE AMATEURFOTOGRAF HANS NOVACZEK

 
     
 

 

     
  LOST PLACES
Versunkenes Dorf in Friaul
 
     
     
  Borgo Movada  
     
   
     
 

GESCHICHTE
Nach dem Zweiten Weltkrieg wollten alle vergessen was geschehen war, die düsteren Zeiten hinter sich lassen, und in eine moderne und neue Zukunft gehen.
In diese Zeit der 1950er bis 1970er Jahre fällt neben der Zerstörung alter Gebäude auch der Bau von Wasserspeicherkraftwerken, um den neuen Energiebedarf zu decken.
In Italien - aber auch anderswo - war man damals nicht zimperlich was die Standortwahl betraf, und es gibt daher mancherorts in den Stauseen versunkene Dörfer. Durch die regenarmen Jahre der letzten Zeit kamen auch wieder einige dieser Orte aus der Versenkung. Einer davon ist Borgo Movada im Tramoni-Tal.

Der Fiume Redona wurde hier im Jahr 1952 zum Lago di Tramonti aufgestaut.
Die nur geringfügig entschädigten Menschen nahmen alles mit, neben ihrem Hausrat auch Holzböden, Fenster, Dachziegel, etc...
So blieben nur die Steinmauern, die von Zeit zu Zeit immer wieder aus dem See auftauchen. So wie jetzt.

 
     
   
     
   
     
   
     
   
     
   
     

Die Staumauer befindet sich im Rücken, die alte Brücke versinkt bei gefülltem Stausee ebenfalls fast gänzlich im Wasser. Am gegenüber liegenden Ufer befindet sich noch eine Ruine. Zum Glück hatte ich das starke Telezoom dieses Mal auch dabei...

FOTOS
23. Oktober 2022

TECHNIK
AF-S Nikkor 24-120mm/4G N ED VR auf Nikon D5


     
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