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GESCHICHTE
Nach dem Zweiten Weltkrieg
wollten alle vergessen was geschehen war, die düsteren Zeiten hinter sich
lassen, und in eine moderne und neue Zukunft gehen.
In diese Zeit der 1950er bis 1970er Jahre fällt neben der
Zerstörung alter Gebäude auch der Bau von
Wasserspeicherkraftwerken, um den neuen Energiebedarf zu decken.
In Italien - aber auch anderswo
- war man damals nicht zimperlich was die Standortwahl betraf, und
es gibt daher mancherorts in den Stauseen versunkene Dörfer. Durch die
regenarmen Jahre der letzten Zeit kamen auch wieder
einige dieser Orte aus der
Versenkung. Einer davon ist Borgo Movada im Tramoni-Tal.
Der Fiume Redona wurde hier im Jahr 1952 zum Lago di Tramonti aufgestaut.
Die nur geringfügig entschädigten Menschen nahmen alles mit,
neben ihrem Hausrat auch Holzböden,
Fenster, Dachziegel, etc...
So blieben nur die Steinmauern, die von Zeit zu Zeit
immer wieder aus dem See auftauchen. So wie jetzt. |
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