SONDERGALERIE AMATEURFOTOGRAF HANS NOVACZEK | |||
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Festungsbauten der Monarchie 1809-1918 | |||
FESTUNG KOMORN - TEIL 1 Festung Komárom |
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Fort Csillag Fort Igmand Fort Sandberg Palatinallinie | |||
LAGE UND
GESCHICHTE
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Auf dieser Seite möchte ich einen kurzen fotografischen Überblick über die
drei Festungen des ungarischen Stadtteiles Komárom geben. Bei meinem Besuch am 17. September 2014 war die Sternschanze leider geschlossen. Es gibt daher von dieser Festung nur einige Außenaufnahmen. |
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TECHNIK Canon EF 17-40mm/4L auf Canon EOS-1D Mark IIN |
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Fort Csillag 1850-1870 |
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Die so genannte STERNSCHANZE existiert seit dem 16. Jahrhundert, wurde mehrfach modernisiert und zuletzt neu aufgebaut sowie mit einem Reduit [5] verstärkt. Der umgebende Graben ist als Wassergraben [4] gestaltet. |
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LEGENDE |
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Fotorundgang | |||
Eingangsbereich [1]
Blick in den Innenhof [6] und auf die Kehlseite der Kaserne.
Östlicher (oben) und westlicher (unten) Kehlkavallier [5a].
Nordöstliche Bastion
Blick von Norden auf die nordwestliche Seite. Hier ist auch der westliche Seitenkoffer zu erkennen [5b].
Blick über den mit Schilf zur Gänze verwachsenen Wassergraben [4] auf die westliche Flanke. Bild unten die nordwestliche Bastion.
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Fort Igmand 1871-1877 |
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Fort Igmand, vom Typus her ein klassisches Wallfort, ist nach dem nahe liegenden Dorf benannt und die jüngste der drei Komáromer Festungen. Das Fort hat einen fächerförmigen Grundriss mit den Maßen 300x230 Meter. Eine Besonderheit ist das nördlich vorgelagerte Ravelin [4]. Flankiert wird das Ravelin von zwei Bastionen neuitalienischer Manier [5b]. Die Kasematten und die Kehlkaserne [5] sind mit 2-3m hohen Erdwällen gedeckt, sowohl als Sichtschutz, als auch zum Schutz vor auftreffenden Geschossen. Die Festung ist mit einem etwa 7m tiefen Graben [9] umgeben, zwischen den beiden südlichen Grabenkoffern [8b] befindet sich eine zirka 250m lange Kontreeskarpegalerie. Der Zugang zum Innenhof [3a] erfolgt durch zwei Tore [2a,2b]. Vom Innenhof führen Rampen [5a] auf die nördlichen Bastionen, die Geschützplattformen [7] sind vom Hof aus über zwei seitliche Rampen [6a] sowie über eine mittige Auffahrtsrampe [6] zu erreichen. Die Geschützplattformen sind durch Hohltraversen [7a] unterteilt. Unter den Hohltraversen befinden sich Munitionsmagazine [7b] mit Munitionsaufzug. Die Kehlkaserne diente als Unterkunft für die Mannschaft. Sie ist auch hofseitig durch das Wallverdeck geschützt und der Sicht entzogen. |
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LEGENDE |
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Fotorundgang | |||
1. EINGANGSBEREICH UND HOF | |||
Hoch-und-Deutschmeister-Dekmal anlässlich des ungarischen Unabhängigkeitskrieges 1848/1849.
Werkeingang linkes Tor [2a] Kehlseite
Blick in den Innenhof mit der zentralen Rampe [6], den Hohltraversen [7a] und den darunter liegenden Munitionsmagazinen [7b].
Viele Details, wie hier das Geländer der Rampe, scheinen noch ursprünglich erhalten.
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2. TRAVERSEN UND KASEMATTEN | |||
In der Hohltraverse [7a]. Im Rücken meiner Fotografierposition befindet sich die Bodenöffnung des Munitionsaufzuges.
Im Munitionsbunker [7b] unterhalb der Hohltraverse. Im Hintergrund der Munitionsaufzug. Sogar eine Führungsrolle für den Seilzug ist noch vorhanden.
TILOS A DOHÁNYZÁS! - Rauchen verboten! Dahinter befand sich vermutlich das Pulvermagazin.
Blick vom Hof durch die Rampenpoterne zum Pulvermagazin. |
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3. KASERNE | |||
Hofseitige Ansicht der Durchgangspoterne zum Tor 2 [2b]. Bild unten das Tor 2 vom Innenhof aus gesehen.
Mittlere Durchgangspoterne der Kehlkaserne [3].
Hofseitig ist die Kehlkaserne vollständig vom Wallverdeck der Sicht entzogen.
Blick in den Innenhof [3a], hier vom Tor 2 [2b], unten aus Richtung Tor 1 [2a].
Durchgang zur Rampe auf die nordöstliche Bastion [5a]. |
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3. GRABEN | |||
Eingang zum westlichen Schulterkoffer [8a].
Eingang zum westlichen Grabenkoffer [8b]. Foto unten: Blick vom Grabenkoffer Richtung Osten in den Graben [9].
Blick von der Kehlseite zum westlichen Schulterkoffer [8a].
Blick vom westlichen Schulterkoffer zum westlichen Grabenkoffer [8b].
Westlicher Grabenkoffer [8b]
Die im südseitigen Graben gelegene Kontreeskarpegalerie [9a]. Bild oben: Eingang in die Galerie
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Fort Sandberg 1850-1871 |
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1850
begann der Ausbau der Festung auf dem Sandberg, im Westen von Uj
Szöny, wie der am Südufer der Donau gelegene Ort damals hieß. Als größtes
Fort des Systems ist es ein zusammenhängendes Bauwerk, das aus insgesamt 14 Gebäudeteilen
besteht. |
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Grafik: Hans Novaczek © 2014 |
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LEGENDE | |||
1 ... Vorplatz und
Haupteingang 2 ... Torgebäude 2a . Eiskeller 3 ... Halbkaponniere 4 ... Wallkasematten 4a . Stallungen 5a . Mannschaftskasematten / Hospital 5b . Offiziersgebäude 6 ... Reduitwall 7 ... Kehlreduit mit Innenhof ("Donaubastei") 8 ... Umlaufender Graben 9 ... Eskarpegalerie |
10 ...
Kontreeskarpegalerie 11 ... Grabenstreiche 12 ... Poterne zum Grabenkaponnier 13 ... Wachposten 14 ... Wallrampen a ... Außengraben b ... Infanteriestellung c ... Große Grabenkaponniere d ... Kehlseitiges Tor e ... Grabenkoffer f ... Donauseitiger Vorplatz g ... Gedeckte Poterne zur Kontreeskarpegalerie h ... Brücke vom Reduitwall in die Donaubastei |
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Fotorundgang | |||
Die roten Nummern bei den
Bildern dieses Fotorundganges beziehen sich auf die roten Zahlen der
oberen Lageskizze und entsprechen etwa dem im Fort beschriebenen
Rundgang. Die Nummern und Buchstaben in eckiger Klammer entsprechen denen der Legende. |
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1. EINGANGSBEREICH UND HOF | |||
Ehemaliges äußeres Werkstor (oben) 1a und Haupttor (unten)
Innerer Vorplatz 1b
Blick in den Graben [e] und unten aus dem inneren Vorplatz Richtung Haupttor [1].
Innenseite des Torgebäudes 1c
Der hofseitige Schanzwall [6] vor dem Kehlreduit, der "Donaubastei" [7]. Rechts das Offiziersgebäude [5b].
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2. OFFIZIERSKASERNE UND NORDÖSTLICHE KASEMATTEN | |||
Eingang in die Wallkasematten (Mannschaftsquartiere/Hospital) 5a, unten Eingang in die Offizierskaserne 6a
Offizierskorridor 6b und Bild unten der Mannschaftskorridor 4
Museale Nachempfindung eines Mannschaftsquartiers 5b
Stallungen (oben) und Detail eines Tores (unten) 2b
Schießschartenzugang Richtung innerer Vorplatz 2b |
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3. DONAUBASTEI | |||
Brücke [h] vom Reduitwall [6] zu einem Seiteneingang des Kehlreduits („Donaubastei“) 8a. Rechts der Nebeneingang [d] von der Donau ins Werk.
Innenhof der Donaubastei [7]. Der innere Haupteingang in das Gebäude ist nochmals durch einen kleinen Graben geschützt (Foto unten). 9
Am Verdeck der Donaubastei bildet eine Hohltraverse den Verdeckausstieg. 10
Als Stiegen ausgeformte Stützmauer des nordwestlichen Walls. 8b
Graben zwischen Donaubastei und Reduitwall [6]. 8b
Auch hier bei diesem Seiteneingang zur Donaubastei ist die ursprüngliche Architektur mit ihren Verzierungen noch erhalten. 8b |
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DONAUBASTEI Außenbereich an der Donau (Fotos vom 2. Besuch am 31. August 2017) |
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Die mächtige Donaubastei, das „Gibraltar an der Donau“, wie sie auch pathetisch genannt wurde, vom donauseitigen Vorplatz [f] aus gesehen.
Eine der 33 auf die Donau gerichteten Kanonenscharten. Insgesamt konnte alleine die Donaubastei im Gefechtsfall mit 83 Kanonen bestückt werden.
Auch der an der rechten Kontereskarpemauer situierte Wachposten [13] ist mit einer Geschützscharte ausgestattet.
Blick zum rechts umlaufenden Graben, rechts im Bild ist in der Mauer der Wachposten zu sehen.
Der an der rechten Seite der Donaubastei umlaufende Graben.
Zufahrt von der Schiffanlegestelle zum hinteren Eingang [d]. |
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4. NORDWESTLICHE GALERIEN UND WESTLICHE KAPONNIERE | |||
Nordwestlicher Eingang in die Eskarpegalerie. 11
In der Eskarpegalerie. Foto oben 11b, unten 11c
Eingang von der Poterne zur westlichen Kaponniere. 12c KAPONNIERE
Innenhof 12
Blick über den Graben [8] zur Eskarpemauer, rechts der gedeckte Zugang von der Poterne zur Kaponniere. 12
Doppelstöckige Ringgalerie zwischen Kaponniere und Kontreeskarpegalerie. 12a
Im inneren Ring der Kaponniere.
Hauptkorridor, im Hintergrund die Poterne zum Hof 12/12c
Nebenräume, Blick Richtung Graben.
Hofseitiger Zugang. 12e
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5. GRABEN | |||
Graben bei der westlichen Kaponniere, Blickrichtung Süden. 12b
Die Kaponniere vom Graben aus gesehen. 12b
Gedeckter Zugang von der Kaponniere zur Kontreeskarpegalerie [g].
Graben mit Eskarpe- (links) und Kontreeskarpegalerie (rechts). Im Hintergrund die südwestliche Grabenstreiche [11].
Eingang in die Kontreeskarpegalerie 12d, Bilder unten die Galerie von innen.
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6. SÜDLICHE KAPONNIERE | |||
Foto oben der hofseitige Zugang, unten die Poterne mit Nebenräumen. 13c
Die südliche Kaponniere ist noch nicht renoviert und zeigt sich außen wie innen in ursprünglichem Zustand. 13a
Im Inneren. 13b
Graben zwischen doppelstöckiger Galerie und Kaponniere. Bild unten das Innere dieser Galerie. 13d
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7. SONSTIGE WERKBEREICHE | |||
Auffahrtsrampe auf das Verdeck des Torgebäudes. 14b
Versorgungsgebäude. 14a
Der letzte Zubau aus der Monarchie: der Eiskeller aus dem Jahre 1916 [2a].
Zwinger 15a
Linke Flanke. An der Silhouette der Mauer ist die Konstruktion des Walles gut zu sehen. 15b
Blick in den Graben [8]. Der gedeckte Zugang zur Kontreeskarpe [g] scheint zerstört, rechts die Halbkaponniere [3].
Auf dem Schanzwall. Früher war er Teil eines Verbindungswalles zwischen den drei am rechten Donauufer gelegenen Festungen Sandberg, Igmand und Sternschanze. |
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SKIZZEN Für die Richtigkeit der Platz- und Raumbezeichnungen wird keine Gewähr übernommen. |
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QUELLNACHWEISE http://www.komarom.hu/ger_our_town.php http://www.kuk-fortification.net/beschreibung-der-festung-komorn-description-of-the-fortress-komorn http://www.erod.hu/de Rudi Rolf: Festungsbauten der Monarchie - ISBN 978-90-817095-1-4, PRAK publishing Middelburg 2011 |
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