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SONDERGALERIE AMATEURFOTOGRAF HANS NOVACZEK | |||
Auf den Spuren des Ersten Weltkrieges | |||
Region Friaul Südost | |||
EINLEITUNG |
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Artilleriestellung östlich von Cervignano
Österreich-Ungarischer Soldatenfriedhof
Monumentalfriedhof Redipuglia
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Cervignano
ARTILLERIESTELLUNG
Die Reste
dieser Verteidigungslinie sind gegen die Isonzofront gerichtet, wodurch
klar war, dass es sich um eine italienische Stellung handelte.
Cervignano und der Bereich gegen Osten gehörte seit 1813 zu
Österreich-Ungarn. 1915 verließ die k.u.k. Armee Cervignano und Italien
drang Richtung Görz vor. Diese Artilleriestellung wurde demnach auf
damals noch Österreichischem Staatsgebiet errichtet. Foto unten: Eingang am südöstlichen Ende e)
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Eingang und südliche Kanonenstellung |
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südliche Kanonenstellung, innen |
mittlere Kanonenstellung, hier fehlt das Verdeck |
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Eingang zur Kanonenstellung
Munitionsmagazin m) zwischen den Geschützstellungen nördliches Munitionsmagazin |
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Munitionsmagazin, innen |
nördliche Kanonenstellung , innen |
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nördliche Kanonenstellung
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Redipuglia
ÖSTERREICH-UNGARISCHER
SOLDATENFRIEDHOF |
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In einem Gemeinschaftsgrab fanden hier auf diesem Friedhof auch 7000 unbekannte Soldaten der k.u.k Monarchie ihre letzte Ruhestätte. Des weiteren gibt es noch 2 Gemeinschaftsgruften, wo zirka 5000 unbekannte Soldaten verschiedener Nationalitäten ruhen.
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MONUMENTALGEDENKSTÄTTE REDIPUGLIA |
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Die Anlage besteht aus drei Ebenen und repräsentiert symbolisch das vom Himmel absteigende Heer, um unter der Führung ihres Kommandanten die „Via Eroica“, die Heldenstraße (Bild oben) zu begehen. Ganz oben erinnern drei Kreuze an das Bild des Berges Golgota und die Kreuzigung Christi (Quelle: PromoTurismoFVG). |
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Gruft des Oberbefehlshabers der III. Armee: |
Grabnische der einzigen Frau, die hier bestattet
wurde: |
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Die Gedenkstätte soll einen großen Appellplatz andeuten. Wenn die Gefallenen symbolisch aufgerufen werden, rufen sie PRESENTE (dtsch: anwesend) was durch den Schriftzug auf der Oberkante der Grabstellen dargestellt wird. |
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TRINCEA BLINDATA Ich habe im Wörterbuch nachgeschaut: blindata heißt gepanzert, also gepanzerter Graben. Nun, das scheint mir hier übertrieben. Die Betondecken dieser neben der Gedenkstätte liegenden italienischen Stellung sind relativ dünn. Ich würde sie daher Gedeckte Stellung nennen. Sie entstand im Ersten Weltkrieg, die Gefechtsrichtung ist gegen den Monte San Michele gerichtet, wo sich österreichisch-ungarische Stellungen befanden. (Siehe auch hier...)
LEGENDE |
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Auf dem Gedenkstein (h) beim Eingang (a) steht eine italienische Inschrift, die ich wie folgt übersetzt habe: [Der] Gepanzerte Graben
wurde erbaut und besetzt
von den ruhmreichen |
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Blick in den offenen Graben |
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Gewehrscharten im offenen Graben | Maschinengewehrposten (p) | ||
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Blick in den gedeckten Graben (g) |
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Ansicht Frontseite (Richtung Osten) auf die beiden MG-Posten (p) |
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ALTER
ITALIENISCHER SOLDATENFRIEDHOF |
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österreichisch-ungarische offene MG-Stellung |
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UNTERSTANDSKAVERNE |
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Am Gipfel steht ein Teil einer römischen Säule, die in Aquileia gefunden wurde. Es heißt, das Denkmal ist allen Menschen, die in Kriegen gefallen sind, „ohne Unterscheidung von Zeit und Herkunft“ gewidmet... |
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Duino - Sistiana | |||
RILKEWEG
Interesse für diesen am Karst an der Adriaküste entlang führenden Weg fand auch das Militär. Durch die „schöne Aussicht auf das Meer“ eignete sich dieser Weg, um einige Stellungen zu errichten, die sowohl im Ersten als auch im Zweiten Weltkrieg Verwendung fanden. |
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KAVERNE
NÄCHST SISTIANA Eine bei der Kaverne aufgestellte Informationstafel gibt uns Auskunft: |
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DIE MILITÄRISCHEN
STELLUNGEN
B ... „Balkon“ |
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Vom „Balkon“ haben wir einen schönen Blick auf Schloss Duino... |
.... und hier sind wir schon beim nächsten Posten: |
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Die ursprüngliche Verwendung ist nicht mehr ersichtlich, heute einer der Aussichtspunkte. |
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WEHRMACHTSBUNKER SCHLOSS
DUINO |
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Der
Bunker am Schloss Duino hat eine Fläche von 400m2 und ist 18m
tief. Er wurde 1943 von der Organisation Todt mit Zwangsarbeitern für
die Deutsche Kriegsmarine gebaut, um den Stützpunkt Sistiana gegen eine
Landung der Aliierten zu schützen. Friaul Julisch Venezien war ein Teil
des Adriatischen Küstenlandes. 1944 wurde die Basis Sistiana von der
KLEINKAMPFMITTEL FLOTTILLIE 411 mit U-Booten der Type MOLCH genützt. |
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Nach dem Eingang geht es gleich steil hinunter (1) und... |
... in einer Nische gibt es die ersten „Fundstücke“ . |
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Weiter geht es über die nächste Treppe (2)... |
... die in einen lang gestreckten Raum (b) führt. |
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Von dort geht es durch den Raum (c)... |
... zur späteren Kanonenstellung (d). |
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Den
Blick auf die Bucht von Sistiana kennen wir ja. Also studieren wir den
Ausgangsbereich zur Terrasse (e), wo wir noch die Reste der betonierten
Kanonenscharte erkennen (Bild in der Mitte rechts, zwischen Baum und Stahltür
im Hintergrund). |
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In der langen Kaverne b) gibt es noch einige Schautafeln, die uns historische Informationen geben (4). |
In Italien ist man nicht so empfindlich, wie in Österreich oder Deutschland, was die Devotionalien dieser Zeit betrifft (f) (3). |
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Jetzt geht es wieder nach oben (2). |
Benzin - Rauchen strikt verboten (Ja, eh klar). |
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Zum Abschluss noch der Blick auf die schon erwähnte Bucht von Sistiana. |
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Monte Hermada | |||
VORWORT |
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Die Gegend um den Monte Hermada liegt nahe der heutigen Grenze zu Slowenien. |
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GROTTA MURATA |
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GROTTA
DÖRFLER Nach kurzer Wanderung durch den Wald fand ich diese Stellung, Besichtigung nur von außen. |
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GROTTA
MOTORE Es geht nun bergauf Richtung Monte Hermada. Am Weg liegt die Grotta Motore, wie der Name schon sagt, eine Generatorstellung und Energiezentrale. Wieder nur mit Spürsinn auffindbar ist der künstliche Zugang in diese Karsthöhle, der Ingresso Artficiale. |
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Bild links der Blick nach oben zur natürlichen Karstöffnung, dem Ingresso Naturale. |
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Der Weg führt in einen lang gezogenen Bogen weiter hinauf, und wir erreichen den |
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BEOBACHTERSTAND |
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Damals, als das Gebiet vermutlich nicht von Baum- und Buschwerk umgeben war, bot sich von hier der Blick nach Nordwesten, Richtung Görz im Norden und auf die Ebene vor Monfalcone im Westen. Sichtkontakt bestand auch zu den österreichisch-ungarischen Stellungen am Monte San Michele, welche im weiteren Kriegsverlauf von den Italienern eingenommen wurden. Rund um die Ruine des Beobachterstand finden sich noch weitere Stellungsreste: |
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MONTE HERMADA Hier auf dem Gipfel endet die Erkundungstour, und wir wandern über die steinigen Wege durch den Karst zurück... |
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Aquileia | |||
HELDENFRIEDHOF Aquileia
befand sich zu Beginn des Ersten Weltkrieges noch auf österreichischem
Territorium, wurde aber bereits im Mai 1915 von den
Bersaglieri eingenommen. |
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SCHLUSSWORT |
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FOTOS Nikon D810 mit AF-S Nikkor 24-120mm/4G VR N am 29. und 30. September 2023
QUELLNACHWEISE
LITERATUR |
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